Journal

Und darüber, wie viel Überwindung es mich gekostet hat, meine neue Homepage live zu schalten.

Eine kleine, entschleunigte Kreativzeit mit meinem dreijährigen Sohn. Über das Staunen, das Spüren und die Freude am gemeinsamen Tun.

Das ist ein ganz besonderer Moment für mich – meine allererste Ausstellung. Zum ersten Mal zeige ich meine Arbeiten öffentlich, lade Menschen ein, meine Bilder zu sehen und meine Sicht auf die Welt zu teilen.

Wenn ich meine Kamera in die Hand nehme, geht es mir nicht darum, ein schönes Foto zu machen. Es geht darum, zu sehen. Wie sie im Garten versinken, wie sie lachen, ohne zu merken, dass ich sie beobachte. Wie sie sich aneinander lehnen, streiten, wieder versöhnen. Diese kleinen Momente sind für mich pure Wahrheit.

Der Workshop war für mich ein Raum der Verbindung, der Sichtbarkeit und der kreativen Selbstermächtigung. Wieder entdecke ich Fotografie als Werkzeug des Fragenstellens, der Fürsorge und der Selbstbegegnung – als eine Form, mich selbst neu zu sehen.

Meine Fotografie ist eine Hommage an das Menschlich-sein und an die Sichtbarkeit. Was immer sich zeigt, ist willkommen – ohne Wertung, ohne Druck. Wo ein Schatten ist, ist gleichzeitig ein Licht. Es geht nicht um Perfektion, sondern um das Leben, Echtheit und Wahrheit.