
Papier schöpfen mit Blüten – kleine Hände, große Freude

Handarbeit erdet
Heute haben wir Papier geschöpft.
Mit kleinen Händen, großen Augen und einem Becken voll Wasser, das in der Sonne glitzerte. Mein dreijähriger Sohn war ganz bei der Sache – fasziniert von den Abläufen, jeder Bewegung, jedem Tropfen, jeder Blüte, die auf dem Wasser tanzte.
Es ist etwas Besonderes, gemeinsam zu gestalten. Kein Ziel, kein Perfektsein. Nur das Tun – Schöpfen, Staunen, Lachen. Kreativ sein bedeutet für mich, im Moment zu sein. Zu spüren, wie das Wasser über die Finger rinnt, wie die Blütenblätter im Sieb schweben, wie etwas Neues entsteht – langsam, mit Geduld und Freude.
Handarbeit erdet.
Sie macht sichtbar, was sonst oft unsichtbar bleibt: die Schönheit im Einfachen, die Ruhe im Prozess, das Miteinander im Tun.
Am Ende des Nachmittages lagen unsere selbstgeschöpften Blätter vor uns – jedes anders, jedes besonders. Dünn, zart, unregelmäßig – und einzigartig. So wie der Moment selbst.

"Manchmal ist Kreativität einfach das: im Moment sein – und ihn mit den eigenen Händen festhalten."
NinaEtwas Neues ausprobieren
Und sich selbst überraschen. Nicht zu wissen, was entsteht – und genau darin Freude zu finden.
Beim Papierschöpfen habe ich gespürt, wie befreiend es ist, einfach zu tun. Ohne Erwartung, ohne Perfektion. Nur ausprobieren, fühlen, staunen.
Ich merke immer wieder, wie gut es tut, neue Dinge mit den Händen zu tun. Sie holen mich aus dem Kopf, hinein ins Jetzt. Und plötzlich wird das Experiment zu einer kleinen Erinnerung daran, wie lebendig das Leben ist, wenn wir es neugierig betrachten. – Kinder können das richtig gut, finde ich – sie denken nicht darüber nach, ob etwas klappt oder schön wird. Sie sind einfach da, mitten im Tun. Und genau darin liegt so viel Freiheit.

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